IFAM bestätigt

In einer Fallstudie hat das Fraunhofer IFAM in Bremen die positiven praktischen Ergebnisse, die das Additiv bereits erzielen konnte, mit wissenschaftlichen Methoden überprüft und bestätigt.

Insbesondere wurden Untersuchungen für den empfindlichen Bereich der Oberflächenvorbereitung für Beschichtungen zum schweren Korrosionsschutz durchgeführt. Zu diesem Zweck wurden bei dem Anwender Eggersmann Anlagenbau (EAB), Bad Oeynhausen, Prüfmuster nach Maßgabe des Fraunhofer IFAM hergestellt und anschließend untersucht.

Bei den Prüfmustern handelte es sich um Stahlbleche, die zunächst gereinigt und voll entfettet wurden. Anschließend wurden diese Muster mit Ölen und Fetten, die in der Produktion bei EAB standardmäßig eingesetzt werden, definiert kontaminiert. Die Prüflinge wurden dann auf der vorhandenen Strahlanlage (Fa. Konrad Rump) mit dem Strahlmittel AMASTEEL S330 und PantaTec ULTIMATE gestrahlt und entfettet.

Nach der anschließenden Prüfung u. a. mit Hilfe der Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie XPS wurden die mit ULTIMATE gestrahlten Stahloberflächen als geeignet für die Beschichtung mit Lacksystemen eingestuft. Nachfolgende Salzsprühtests haben dies bestätigt.

U. a. wurden folgende Untersuchungen beim IFAM durchgeführt:

Messung der erreichten Rauhtiefe
Die Messungen ergaben eine Rauhtiefe Rz 40 – 50 µ
Messung der elektrischen Leitfähigkeit durch Bresle-Chlorid Test
Die elektrische Leitfähigkeit lag bei 15 µS/cm, also kein Salz
Messung von Rückständen auf der gestrahlten Oberfläche
Chemische Zusammensetzungen der Oberflächen in Atomprozent (at%)

Untersuchungen ergaben keine unzulässigen Rückstände auf der Metalloberfläche. Die Oberfläche wurde als voll beschichtungsfähig/adhäsionsfähig eingestuft, vergleichbar mit gestrahlten und konventionell entfetteten Oberflächen.