Impfung der Strahlanlage
Im Falle einer Kontamination sollte die Strahlanlage unverzüglich geimpft werden. Dafür eignet sich z. B. die Zugabe des Additivs direkt hinter dem Sichter, um möglichst viel Kontaktmöglichkeit mit dem Strahlmittel und der Anlage zu bieten. Je nach Strahlanlage und nach Verschmutzung sollen 2 - 4 Liter Additiv pro Tonne Strahlmittel zugegeben werden.
Zum Mischen des Additivs mit dem Strahlmittel soll eine Schleuderrad-Strahlanlage dann ca. 15 – 30 Minuten im Strahlmodus laufen. Bei Freistrahlanlagen dauert der Mischvorgang wegen des geringeren Strahlmitteldurchlaufs deutlich länger - möglicherweise mehrere Tage.
Nach der Vermischung (bei Schleuderradanlagen schon nach 30 – 60 Minuten) kann eine zweite Strahlmittelprobe genommen werden, um den Wasserperltest zu wiederholen. Dabei soll die Penetrationszeit, die Zeit in der das Wasser in das Strahlmittel einsickert, klar kürzer werden.